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Aus der KRIMINALSTATISTIK VOM MÄRZ 2020 geht hervor, dass im Vorjahr 97.504 Mal in deutschen Haushalten eingebrochen wurde. Obwohl die Zahl recht groß ist, wähnen sich einige Menschen noch immer in Ausreden, weshalb sie sich nicht oder nur wenig mit dem Thema Einbruchschutz beschäftigen.

Ein Beispiel kommt von einem WOS-Mitarbeiter, der sich mit seinem Nachbarn über Einbruchsicherheit unterhalten hat. Der Mieter wohnt im Dachgeschoss und glaubt nicht daran, dass Einbrecher seine Wohnung aufsuchen. Schließlich würden die anderen Mietparteien Wind davon bekommen und den ungebetenen Gast vorher stoppen.

Schön wärs! Es zeigt sich eher das Gegenteil: Die Einbrecher fühlen sich in oberen Etagen unbeobachteter als im Erdgeschoss, weil sich unterm Dach weniger Personen aufhalten. Zudem profitieren die Eindringlinge von der zunehmenden Anonymisierung der Großstadt und werden unbedarft ins Haus gelassen.

Es gibt noch zahlreiche andere Mythen rund um das Thema Einbruchschutz. Wir wollen heute schauen, welche Aussagen davon berechtigt sind und welche nicht.

  1. “Bei mir ist nichts zu holen“ = Einen Fernseher, Laptop und Handy besitzt so ziemlich jeder. Würde Ihnen der Verlust nichts ausmachen?
    Selbst wenn kein millionenschweres Gemälde auf den Einbrecher wartet, erfreut er sich auch an Ihrer Uhr oder Schmuckstücken. Schließlich ist vor dem Einbruch nicht ersichtlich, wie wertvoll Ihr Hab und Gut ist
  2. “Einbrecher kommen nur nachts.“ = Zum Teil stimmt das, weil Einbrecher nicht entdeckt werden möchten. Je nach Wohnlage eignet sich die Tageszeit aber noch viel besser für einen Einbruch, weil Sie dann entweder arbeiten sind oder gerade die Kinder von der Schule abholen. Besonders an abgelegenen Orten ist Ihr Haus gefährdet.
  3. “Geschlossene Fenster und Türen reichen als Einbruchschutz.“ = Was für ein Trugschluss! Bei 36 Prozent aller Wohnungseinbrüche kommen die Einbrecher durch die Haustür, bei Einfamilienhäusern ist es die Terrassentür. Diese Einstiegswege sind noch immer unzureichend geschützt, wie die Kriminalpolizei öffentlich mitteilt. Denn die WIDERSTANDSKLASSE RC 1 reicht bei einer Tür oder einem Fenster nur selten aus, um Einbrecher abzuhalten. Daher empfehlen Hersteller von einbruchsicheren Türen eher die Widerstandsklasse RC  2 und 3.
  4. “Wachsame Nachbarn ersetzen die Sicherheitstechnik.“ = Besonders ältere Nachbarn können den Einbruchschutz erhöhen, allerdings nicht ersetzen. Sie sind oft daheim und beobachten teilweise aus Langeweile gezielt ihre Umgebung. Sollte sich eine unbekannte Person Ihrem Haus oder Wohnung nähern, rufen Senioren gerne die Polizei. Bis die Beamten allerdings bei Ihnen  eintreffen, kann es schon zu spät sein. Daher investieren Sie am besten zusätzlich in eine einbruchsichere Haustür.
  5. “Einbrechern soll man sich entgegenstellen.“ = Anstatt sich in unnötige Gefahr zu begeben, rufen Sie lieber gleich die Polizei. Obwohl die meisten Einbrecher einer körperlichen Auseinandersetzung aus dem Weg gehen, lassen sie sich dennoch ungern bei der Arbeit stören.
  6. “Ist doch alles versichert.“ = Die Hausratversicherung ersetzt Ihnen im Regelfall den materiellen Wert Ihres Hab und Guts, aber nie die persönlichen Erinnerungen daran. Nicht selten ergaunern Einbrecher geliebte Erbstücke der Familie oder Geschenke von Freunden. Lassen Sie es am besten nicht so weit kommen.

 

Für weitere Fragen zum Thema Einbruchschutz stehen Ihnen die WOS-Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management im Raum Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.