Ex-Einbrecher-770x390

Hammed Khamis, Hermann Wenning und Siegfried Massat verbindet eine kriminelle Vergangenheit mit Diebstählen und Einbrüchen. Sie kennen die Tipps und Tricks von Einbrechern, haben diese selbst angewendet.

Mit geschultem Blick sehen die drei sofort, ob ein Haus oder Wohnung einbruchsicher ist. Worauf Einbrecher achten, erzählen Thomas und Hammed in ihren Büchern als Dozent an einer Polizeischule oder im deutschen Fernsehen.

Bevor wir Ihnen die Tipps aufzeigen, sei schon so viel verraten: Alle Ex-Einbrecher sprechen sich für moderne Sicherheitstechnik aus. Sie soll potenziellen Dieben den Einstieg erschweren.

Lockdown nutzen, um aufzurüsten

Vor Ausbruch der Corona-Pandemie konnten Hausbesitzer die Uhr danach stellen, wann die Einbruchszahlen wieder in die Höhe schnellen. Das ist meistens bis Ende Januar der Fall, wenn Einbrecher noch die lange Dunkelheit für sich nutzen können.

In Corona-Zeiten ist das aktuell anders und für die Langfinger ist momentan Flaute. Die Menschen sind zu Hause und Einbruch nahezu zwecklos. Das wird sich aber früher oder später wieder ändern, weshalb für Sie nun ein guter Zeitpunkt gekommen ist, um Ihr Eigenheim einbruchsicher zu machen.

Wie gehen die meisten Einbrecher vor?

Siegfried Massat war schon mit ZDF-REPORTERN unterwegs und gab einen Einblick, wie er in seiner “aktiven Zeit” neue Einbruchobjekte auswählte. Dabei spielt zum einen das Aussehen der Gebäude eine Rolle und zum anderen die Autos, die in der Einfahrt stehen. Wenn die Hausfassade einen luxuriösen Eindruck macht und dazu ein Mercedes vor der Tür parkt, freuen sich Einbrecher über die mögliche Ausbeute aus dem Haus.

Wie gelangen die Banditen ins Haus?

Selten handle es sich bei den Einbrechern um kriminalisierte Banden, die mit viel Strategie ans Werk gehen, berichtet Hammed öffentlich AUF DEM BLOG der Allianz Versicherung. Dafür haben sie meistens eine Eisenstange und Schraubendreher dabei. Damit lassen sich Türen und Fenster in sekundenschnelle aufhebeln.

Dort, wo der Einbruchversuch länger als 50 Sekunden dauerte, brach Ex-Einbrecher Hammed ab. Und das ist immer der Fall, wenn Sicherheitstechnik verbaut ist.

Geeignete Sicherheitstechnik

Eine EXTRA-VERRIEGELUNG durch einen Querriegel am Fenster oder TÜR stellt ein gutes Hindernis für potenzielle Einbrecher dar. Darüber hinaus eignet sich eine Alarmanlage, allerdings sollte diese nicht offensichtlich an der Hausfassade angebracht werden, meint Hammed. Dies sei eine öffentliche Einladung von Dieben, weil damit klar ist, dass im Haus hochwertige Gegenstände zu finden sind.

Überraschend effektiv: Hund und Aufkleber

Was viele Hausbewohner unterschätzen: Ein Wachhund kann ebenfalls als Schutzvorkehrung gelten, weil er eine unberechenbare Gefahr für Langfinger darstellt. Die Vierbeiner entlarven Fremde schon aus der Ferne und attackieren den Eindringling lautstark und beißen ihn sogar manchmal. Das Risiko haben die drei Ex-Einbrecher lieber gemieden. Genauso gut wirkt der Aufkleber “Vorsicht wachsamer Nachbar!”, den es kostenfrei bei der Polizei gibt.

Wo sind Wertsachen sicher?

Eine 100%ige Sicherheit wird es nie geben, schreibt Hermann Wenning in seinem Buch “Einbruch!”, aber wer seine Wertgegenstände auf der Toilette, Keller oder auf dem Balkon deponiert, habe schon mal etwas richtig gemacht. Die wenigsten Einbrecher nehmen sich für diese Ecken im Haus Zeit, um sie konsequent zu durchsuchen. Größere Bargeldbestände gehören aufs Konto oder zeitweise in Schließfächer, heißt es weiter.

Einbruchtipps von der Polizei

Neben den Ratschlägen der drei Profis empfehlen wir Ihnen die kostenfreie Beratung der Polizei zum Einbruchschutz. Rufen Sie auf dem Kommissariat in Ihrer Nähe an und lassen Sie sich von den Beamten beraten. Dort kann Ihnen genau gesagt werden, welche Sicherheitsvorkehrungen für Ihr Zuhause am besten sind.

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management deutschlandweit an.