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Deutschland wird immer älter und nicht wenige Senioren leben allein in den eigenen vier Wänden. Bevor die Herrschaften einsehen, dass sie ohne die Unterstützung eines Angehörigen oder einer Pflegekraft nicht mehr zurechtkommen, passieren oftmals Unfälle im Haushalt. Sie stürzen und brechen sich den Arm, vergessen die Herdplatte auszustellen und verursachen einen Brand.

Im schlimmsten Fall versterben die Senioren an den Spätfolgen eines Sturzes. IM JAHR 2017 STARBEN 9.373 MENSCHEN DURCH AUSRUTSCHEN, STOLPERN ODER EINEM STURZ VON DER LEITER. 

Dank intelligenter Sicherheitssysteme bleibt ein häuslicher Notfall nicht lange unentdeckt: Die Geräte rufen den Notdienst oder informieren die Angehörigen.  Das gibt den älteren Damen und Herren ein sicheres Gefühl zu Hause.

Hausnotrufsystem

Einige Senioren verfügen über einen Hausnotrufknopf, der als mobiles Gerät um den Hals gehangen wird. Manche Anbieter stellen ein ähnliches Modell her, welches am Handgelenk oder Schlüsselbund befestigt werden kann. Im Notfall wird es ganz schön laut:

Mit 110 oder 115 dB können die Senioren ihre Not kenntlich machen, entweder im Falle eines Sturzes oder bei einem Einbruch.  Potenzielle Diebe, die es auf die Handtasche oder andere Besitztümer abgesehen haben, werden so in die Flucht getrieben.

Solche Systeme werden zum Beispiel vom Deutschen Roten Kreuz oder den Johannitern angeboten.

Die kleinen Sender werden sogar von der Pflegekasse finanziert, sofern die Rentner einen gewissen Pflegegrad erreicht haben. Im Notfall alarmiert das Drücken des Knopfes einen das Pflegepersonal oder den Notruf, sofern kein Vertrauter zur Stelle sein kann.

Smarte Technik vereint mit Notruftechnik

Aus dem Bereich der Gebäudeautomation sind SMARTE ANWENDUNGEN wie die automatische Licht- und Heizungssteuerung bekannt. Dabei schalten sich per Knopfdruck oder Fingertipp auf dem Smartphone die Wohnungsbeleuchtung, die Heizsysteme und andere elektrische Geräte an.

Viele dieser smarten Anwendungen sind mittlerweile mit Notrufsystemen wie dem RAUCHMELDER, der ALARMANLAGE und Fenster-Tür-Kontakten kombinierbar, sodass ungewöhnliche Vorkommnisse in den eigenen vier Wänden auch problemlos von unterwegs beobachtet werden können.

Wenn Sie Ihren Großeltern keine kostspielige SMART-HOME-TECHNIK installieren möchten, eignen sich Smartwatches, mobile Notfallknöpfe oder Notfallarmbänder, die anhand integrierter Sensoren dem Träger eine automatische Sturzerkennung bieten.

Sturzsensoren für die Wohnung

Ähnlich wie Bewegungsmelder nehmen Sturzerkennungssensoren die Bewegung der Hausbewohner wahr. Entweder funktionieren diese über eine integrierte Kamera oder durch das Senden von Schallwellen.

Wird über einen längeren Zeitraum kein Positionswechsel oder keine Bewegungsveränderung gemessen, schlagen die Sicherheitssysteme Alarm.

Bei den Kamera-basierten Systemen schwingen oft Datenschutzbedenken mit, obwohl die Hersteller dieser Geräte genau bekannt geben, welche Aufnahmen gemacht werden. Dies sind nur schemenhafte Bilder von den Rentnern, die nicht in Verbindung mit ihrem konkreten Wohnumfeld gebracht werden. Damit der Schutz allerdings wirken kann, müssen die Sturzsensoren in jedem Raum angebracht werden. Das kostet genauso viel Geld wie die Installation einer Sturzerkennung im Fußboden.

Die Sturzsysteme seien laut Hersteller sicherer in der Anwendung, weil sie keine Bildaufnahmen machen. Lediglich die ausgesendeten Strahlen könnten dem einen oder anderen Senioren Sorge bereiten, obwohl diese schwächer als Mobilfunkstrahlung sein sollen.

Alternative mit Wärmerkennung

Anstatt Kamerabilder aufzunehmen oder Radarwellen in den Raum zu senden, gibt es noch passive Sensorprinzipien, die allein mit der Wärmeerkennung arbeiten. Die hochempfindlichen Thermosensoren messen die abgegebene Körperwärme der Senioren und können zwischen Mensch und Tier unterscheiden. So sinkt gleich das Risiko eines Fehlalarms und es wird nur eine Notfall-SMS an Angehörige oder eine andere auserkorene Person geschickt.

Im Alarmfall können sogar Telefonanrufe aufgebaut werden, damit den verletzten Rentnern schnell geholfen werden kann.

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management im Raum Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.