Jeder kennt jemanden, bei dem schon mal eingebrochen wurde. Damit dieses Szenario auch weiterhin nur eine Geschichte vom Hören-Sagen bleibt, haben wir hier ein paar einfache aber effektive Tipps mit denen Sie Ihr Zuhause vor Einbrechern schützen können.
Es werde Licht!
Zugegeben, es klingt ziemlich banal. Aber Einbrecher mögen nunmal keine Helligkeit. Ein beleuchtetes Haus weist nämlich immer darauf hin, dass jemand zuhause sein könnte. Es empfiehlt sich daher immer, das Licht in einem oder mehreren Zimmern brennen zu lassen, wenn Sie – gerade abends – nicht zuhause sind. Auch eine angemessene Beleuchtung des Außenbereichs macht definitiv Sinn. Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren können im Kampf gegen Einbrecher sehr wirkungsvoll sein.
Vermeiden Sie es, Rollos zu schließen, wenn Sie zum Beispiel in den Urlaub fahren.
Das gibt Ihnen zwar vielleicht ein Gefühl von Sicherheit, ist aber eine Einladung für ungewollte Hausgäste und signalisiert: Hier ist niemand zuhause! Für so einen Fall sollten Sie lieber einen Nachbar oder Bekannten bitten, ab und zu mal nach dem Rechten zu schauen und auch die Vorhänge und Rollos ein bisschen zu verändern. Ein weiterer Tipp für die Urlaubs-Abwesenheit ist, es nicht direkt auf Facebook oder anderen Portalen kund zu tun. Wir verstehen, dass Sie es am liebsten die ganze Welt wissen lassen möchten, dass Sie die nächsten zwei Wochen auf Gran Canaria verbringen. Besser ist es aber, sich die Postings und Fotos bis nach der Reise aufzusparen, um nicht potenzielle Einbrecher auf sich aufmerksam zu machen.
Schließen Sie immer Ihre Türen ab?
Nein? Dann wird es allerhöchste Zeit. Eine doppelt abgeschlossene macht es Einbrechern schwer bis unmöglich, schnell in Ihr Zuhause einzusteigen. Und selbst wenn sie die Tür öffnen könnten, lassen sie oft schnell wieder davon ab weil diese Arbeit zu viel wertvolle Zeit kosten würde. Übrigens: Viele Versicherungen zahlen nach einem Einbruch nicht, wenn die Haustür nicht richtig abgeschlossen war. Deshalb lohnt es sich doppelt, die Tür nicht nur einfach von außen zuzuziehen bis sie einrastet, sondern auch nochmal den Schlüssel herumzudrehen.
Kletterhilfen an der Hauswand, herumliegendes Werkzeug, Schlüssel, die irgendwo im Garten versteckt sind und gekippte Balkontüren. Das sind alles Dinge, mit denen Sie Einbrechern ihre Arbeit erleichtern. Deponieren Sie zum Beispiel den Ersatzschlüssel deswegen lieber bei einem Freund oder Familienmitglied. Denn auch wenn Sie denken, ein besonders kreatives Versteck hinter dem Haus gefunden zu haben, wissen Einbrecher meistens ganz genau, wo sie suchen müssen. Wichtig ist auch, was um das Haus herum zu sehen ist. Wenn ein teures Auto zum Beispiel in der Einfahrt statt in der Garage geparkt wird, signalisiert das einem potenziellen Einbrecher direkt: Hier gibt’s was zu holen! Eine gute Möglichkeit um für mehr Sicherheit im eigenen Zuhause zu sorgen, sind Kameras, Alarmanlagen und Co. Oft reicht es aber auch schon, eine (gute!) Attrappe zu besorgen, die Einbrecher in die Flucht schlagen kann. Und falls Sie sich keine teure Alarmanlage leisten wollen, ist auch schon ein Glasbruchmelder oder ein Fensteralarm hilfreich und für kleines Geld zu haben.
Sie sehen, es muss nicht immer die neueste oder teuerste Technik sein, um Ihr Zuhause einbruchsicher zu machen. Behalten Sie einfach immer folgendes im Kopf: Ein möglicher Einbrecher sollte sich bei Ihrem Haus denken “Ne, das ist mir zu riskant, da finde ich einfachere Objekte!”. Kleine Veränderungen oder Gewohnheiten können da schon viel ausmachen.