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Ein Begriff, der im Zusammenhang mit Smart-Home-Lösungen mittlerweile häufiger fällt, ist IoT. Damit ist das Internet der Dinge gemeint, besser bekannt unter dem englischen Ausdruck “Internet of Things“. Dies beschreibt die Vernetzung von mehreren Endgeräten, die aufeinander abgestimmt sind.

Der Hausbewohner kann dabei selbst entscheiden, welche Wunschszenarien ihn erwarten, wenn er die Wohnungstür betritt. Auslöser dafür kann die Meldung von den Sensoren im Kfz-Kennzeichen des Eigentümers sein, die die Heimkehr dem Garagentor ankündigt. Ähnlich wie bei einer Kettenreaktion starten daraufhin weitere Anwendungen im Haus: Das Licht geht an, die Musikplaylist startet und der Backofen wärmt sich für das Abendessen vor.

Was heute für zusätzlichen Wohnkomfort sorgt, war ursprünglich zur STEIGERUNG DER SICHERHEIT gedacht. Erste Anfänge vom heutigen Internet der Dinge (IoT) gab es schon Ende der 90er-Jahre, als die ersten Netzwerk-Kameras auf den Markt kamen. Das Betriebssystem Linux ermöglichte die Vernetzung der Aufnahmegeräte und somit auch die Überwachung von größeren Flächen. Daran hat die Sicherheitsbranche schnell gefallen gefunden.

Vorteile für Sicherheitsunternehmen

Die meisten Unternehmen denken aus wirtschaftlichen Gründen über die Nutzung von IoT-Netzwerken nach, um Kosten zu senken und die Effektivität zu steigern.

Im Zuge der sogenannten Industrie 4.0. entstanden immer mehr IoT-fähige Maschinen für die Industriebranche, die besser zusammenarbeiten können als ihre Vorgängermodelle. So sind ganze Industrieprozesse automatisiert worden und die Produktionsoptimierung einen großen Schritt nach vorne gekommen.

Warum also nicht gleich die Sicherheitsbranche damit einbinden?

Kostenersparnis = Wo früher mehrere Sicherheitsmitarbeiter ein Gelände überwachen mussten, sind heute nur noch Kameras notwendig, die dank der IoT-Technik untereinander vernetzt sind. So kann das Personal von einem zentralen Punkt alle Kameraaufnahmen sichten und sofort richtig handeln.

Egal ob eine verdächtige Person auf dem Firmengelände entdeckt wird oder eine Rauchentwicklung zu beobachten ist, die verbundenen Branderkennungs- und Alarmsysteme zeigen in Echtzeit einen Notfall an.

Erleichterung von Zutrittskontrollen = Auch Türschlösser können nach dem IoT-Prinzip arbeiten und aus der Ferne kontrolliert werden. So kann der Pförtner zum Beispiel nach Feierabend einem Ihrer Mitarbeiter die Bürotür öffnen, ohne direkt vor Ort zu sein. Das gilt natürlich auch für Hotel- und andere Unternehmensinhaber, die bestimmten Personen nur für einen gewissen Zeitraum einen Zugang ins Gebäude gewähren möchten.

Cybersecurity nicht vergessen!

So groß der Nutzen für viele Firmenchefs auf den ersten Blick erscheint, sollte der Sicherheitsaspekt nicht vernachlässigt werden. Immerhin müssen für die Bereitstellung der Dienste ständig Daten von einem Device zum nächsten gesendet werden, die früher oder später auf dem Smartphone der Gebäudeinhaber landen. Zur Datenübertragung wird entweder eine stabile WLAN- oder Bluetooth-Verbindung oder Mobilfunkstandards wie UMTS und LTE benötigt.

Bei dem Datentransfer könnten die Signale allerdings von Cyberkriminellen abgefangen und MANIPULIERT werden. Werden dabei sensible Firmendaten abgegriffen und veröffentlicht, kann ein großer Schaden entstehen.

Vor diesen Gefahren warnen weltweit agierende Initiativen wie zum Beispiel der CYBERSECURITY ACT der EU.

Anwendungsbasierte Cybersicherheitsmaßnahmen

Jedes IoT-Netzwerk ist anders aufgebaut und muss daher individuell auf potenzielle Sicherheitslücken überprüft werden. Schon bei der Installation kann vorgesorgt werden, indem Firmeninhaber ihre IoT-Geräte authentifizieren. Das senkt das Risiko, dass ein Hacker das neue Device manipulieren kann.

Zudem ist es wichtig, stets die Original-Software zu verwenden. Diese ist auch bei Updates sicher. Dafür sollte allerdings immer ein befugter Mitarbeiter auserwählt werden, damit nicht jeder Zugriff auf das sensible Daten-Netzwerk erhält.

Bei komplexen IoT-Netzwerken in großen Industriebetrieben ist es ratsam, einen Experten für Cybersicherheit zu beauftragen.

Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS hat sich mit seinen Lösungen zum Beispiel auf die kognitive Sensorik im Bereich Mobilität spezialisiert und sorgt mittels spezieller Signalverschlüsselung für eine sichere IoT-Kommunikation. Vieles davon ist automatisiert.

Für zuverlässige Abläufe bedarf es allerdings auch eine stabile Netzanbindung.

5G-Technologie verspricht Besserung

Eine stabile Netzverbindung ist je nach Wohnort allerdings nicht immer gewährleistet, weshalb Smart-Home- und Telefon-Anbieter in den letzten Jahren verstärkt nach einem Nachfolger für 4G gesucht haben. 5G-Netzwerke sind nun die Antwort darauf.

Sie weisen eine hohe Bandbreite auf und ermöglichen einen schnelle Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten.

Als kleiner Sicherheitsdienstleister in Detmold gestartet, ist die WOS GmbH heute ein erfolgreiches Unternehmen mit über hundert Mitarbeitern. Ein routiniertes Team, harte Arbeit und eine große Portion Leidenschaft haben es uns ermöglicht, kontinuierlich zu wachsen und unsere Geschäftsfelder auszubauen. Heute bieten wir neben unserem Kerngeschäft – dem Objektschutz – weitere Dienstleistungen aus dem Bereich Security Management im Raum Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen an.